Kommunikationswissenschaftlerin Fachbeirat der St. Leonhards Akademie Gesundheits-, Umwelt-Journalistin Expertin für Berufungsberatung


Warum die Säure-Basen-Balance so wichtig für unsere Gesundheit ist

1. Was ist Übersäuerung und wie kommt es dazu?2. Wie kann man Übersäuerung feststellen?3. Was kann man selber tun, um zu entsäuern?4. Welche Rolle spielt Wasser trinken bei der Entsäuerung?


In der Zeitschrift QUELL wurde der Artikel über die Grundlagen einer gesunden  Säure-Basen-Balance  vom Heilpraktiker Bernhard Röhrl veröffentlicht. Unser Stoffwechsel ist heutzutage aufgrund zahlreicher Stressfaktoren sehr belastet, allen voran durch psychischen Stress, Umweltbelastungen, falsche Ernährung, schlechten Schlaf, wenig Bewegung und zu wenig Wasser trinken und dadurch auch einer zunehmenden Übersäuerung ausgesetzt. Die Folge ist die Erschwerung eines gesunden Stoffwechsels bis hin zur totalen Stoffwechsel-Entgleisung und damit im Zusammenhang stehenden Beschwerden oder sogar schwerwiegenden Erkrankungen. In QUELL-Artikel erklärt der Stoffwechselexperte die Zusammenhänge und was wir selber tun können, um wieder in eine gesunde Säure-Basen-Balance zu kommen, im Wesentlichen bezüglich dieser vier Fragen:


1. Was ist Übersäuerung und wie kommt es dazu?


Bei einer Übersäuerung ist der Stoffwechsel nicht mehr in der Lage Stoffwechsel-Endprodukte, Schlacken und Säuren auszuscheiden bzw. abzupuffern durch körpereigene Basen-Depots. Dadurch ist er gezwungen die Säurekristalle zwischen zu lagern, damit sie nicht im Blut sind, denn unser pH-Wert des Blutes toleriert nur eine minimale pH-Wert-Dysbalance, ansonsten würden wir sterben. Also lagert der Organismus die säurebildenden Schlacken und Gifte in den Zellzwischenräumen (Bindegewebe) oder in den Sehnen und Knorpeln unserer Gelenke ab, wo sie nicht lebensgefährlich sind, wie sie es z.B. in unseren Organen wären. In der Regel spürt man lange nichts, ehe sich erste Symptome einstellen.


2. Wie kann man Übersäuerung feststellen?


Diese ersten Symptome sind z.B. Morgensteifigkeit oder Muskelverspannungen, Nackenschmerzen, leicht schmerzende Gelenke. Meistens sucht man die Ursachen dafür dann ganz woanders, z.B. an einer unbequemen Matratze. Die einfachste Methode seinen Übersäuerungs-Status herauszufinden ist die Messung des pH-Wertes über unseren Urin. Hier macht man eine Messung des Morgen-Urins, denn in der Nacht entsäuern am meisten und den Urin nach dem Mittagessen, wo der p-Wert basischer sein sollte. Bernhard Röhrl hat die 4 Stufen der Übersäuerung definiert und kann die pH-Wert-Messungen seiner Patienten durch damit im Zusammenhang stehende Beschwerden bestätigen. Die erste Stufe hat heutzutage fast jeder Mensch, problematisch ist die Stufe 4, die totale Stoffwechsel-Entgleisung, wenn der Organismus nicht mehr in der Lage ist Säuren über Nacht auszuscheiden (messbar durch einen basischen Morgen-Urin).


3. Was kann man selber tun, um zu entsäuern?


Das wichtigste ist, die Entsäuerungs-Mechanismen unseres Stoffwechsels zu verstehen: diese gehen über unsere Lungen, unsere Nieren und über unsere Haut. Daher sind die zentralen Stellschrauben zum einen die Verbesserung unserer Atmung, durch Entspannung, Tiefenatmung, Sport und Bewegung Sport und Bewegung und vor allem Verbesserung des Schlafes. Ganz wichtig ist die Reduktion von Stress, die Achtsamkeit, daher sollten wir uns z.B. bei den Mahlzeiten Zeit nehmen, regelmäßig entspannen, meditieren, die Ruhe der Natur genießen. Eine weitere Stellschraube ist die Ernährung, wobei Bernhard Röhrl hier nach Stoffwechsel-Typen unterscheidet. Und schließlich gilt es sein Trinkverhalten zu überprüfen, also was und wieviel wir trinken.


4. Welche Rolle spielt Wasser trinken bei der Entsäuerung?


Tatsächlich brauchen wir zur Entsäuerung Wasser, denn nur Wasser gelangt bis in die kleinsten Zellzwischenräume, wo die Säurekristalle und Schlacken zwischengelagert sind. Wasser ist das Transport-, und Lösungsmittel unseres Stoffwechsels. Andere Getränke können diese Aufgabe nur unzureichend erfüllen. Besonders kranke Menschen und stark übersäuerte Menschen sollten viel Wasser trinken, und zwar reines unbelastetes Quell- oder Mineralwasser ohne Kohlensäure und aus Glasflaschen. Je reiner das Wasser umso höher seine Fähigkeiten Schadstoffe und Stoffwechselendprodukte, also Schlacken aufzunehmen und aus unserem Organismus heraus zu transportieren, welche die Übersäuerung verursachen.

 


Hier ein Interview mit Bernhard Röhrl über Entsäuerung und Wasser trinken:Zum Interview


Hier ein ausführlicher Artikel von HP Bernhard Röhrl über eine gesunde Säuren-Basen-Balance:


Zum Artikel

 


Medizinischer Disclaimer:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung geeignet. Alle hier zusammen gestellten Informationen stellen keinen Ersatz für eine professionelle ärztliche bzw. therapeutische Beratung, Diagnose oder Behandlung dar. Alle Informationen dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Die Inhalte stellen keine Empfehlung von Behandlungen oder Naturheilmitteln dar. Wir empfehlen die Informationen von einem Arzt überprüfen zu lassen. Auch wenn die Inhalte mit großer Sorgfalt erstellt wurden, übernehmen wir keine Haftung für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben.

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