Kommunikationswissenschaftlerin Fachbeirat der St. Leonhards Akademie Gesundheits-, Umwelt-Journalistin Expertin für Berufungsberatung

„Wasser als Therapeutikum und unterschätztes Heilmittel“ ist ein Schwerpunkt des Forschungsgebietes von HP Elke Maria Freier, die seit Jahren medizinisches Fachwissen, Praxis aus der Erfahrungsheilkunde sowie Erkenntnisse der internationalen Wasserforschung zusammenträgt. Einen Einblick in dieses spannende wie hochaktuelle Thema der komplementären Medizin gab sie im Rahmen des Fachsymposiums in Leipzig an Ärzte, Therapeuten und Apotheker weiter. Denn „Wasser in der Medizin“ ist aktueller denn je. Über 90% aller Stoffwechselvorgänge sind unmittelbar an Wasser gebunden und dementsprechend hängt auch unsere Gesundheit direkt von dem ausreichenden Vorhandensein von zellverfügbarem Wasser zusammen. Naturgegeben ist unser Körper – genauso wie bei Tieren – an Wasser angepasst. In heutiger Zeit trinken die meisten Menschen jedoch viel zu wenig Wasser. Nie gab es mehr Süßgetränke, Energydrinks, Kaffeegetränke etc. Die tägliche Flüssigkeitsmenge durch diverse Getränke kann die Funktion reinen Wassers jedoch nicht ersetzen. So konnte in der medizinischen Praxis sowie in verschiedenen Studien bewiesen werden, dass Zivilisationskrankheiten, wie Bluthochdruck, Migräne, Diabetes, etc. auch unmittelbar mit Wassermangel zusammenhängen und umgekehrt durch die Zuführung einer ausreichenden Trinkmenge reinen Wassers entscheidend gebessert werden bzw. teilweise sogar ganz verschwinden. Elke Maria Freier erklärt warum.

Von Wasserärzten und Wasserforschung

Wasser als Therapeutikum war in früheren Zeiten bekannter als heute. Vor Jahrhunderten gab es Wasserärzte, wovon noch viele Heilbäder und Kurorte zeugen. Damals wurden Trinkkuren verordnet bei „allerlei Krankheiten“ mit entsprechenden Erfolgen. Diese gerieten nach und nach aber fast in Vergessenheit. Diese höchst spannende Medizingeschichte erforschte der Medizinwissenschaftler Dr. Manfred Kubny. In seiner Masterarbeit „Wasser in der Heilkunde“ berichtet er von Quellen aus fast 2 Jahrtausenden, mit den Schwerpunkten abendländische und chinesische Heilkunde.

Durch Sebastian Kneipp drang die „Wasserheilkunde“ vor etwa 150 Jahren ins öffentliche Bewusstsein, wobei der Pfarrer aus dem bayerischen Bad Wörishofen vor allem die äußerlichen Wasseranwendungen bekannt machte. Heute schätzende hunderttausende „Kneippianer“ die Heilkräfte von „Wasser außen und Wasser innen“ und das alte Volkswissen erreicht die moderne Medizin. Einblicke in das Kneipp´sche Gesundheitskonzept gibt Uwe Steinacher, Fachlehrer an der Sebastian-Kneipp-Schule .

Einen bedeutenden Meilenstein in der medizinisch relevanten Wasserforschung setzte jüngst der amerikanische Wasserforscher Prof. Ph. D. Gerald H. Pollack: Die 4. Phase des Wassers. bahnbrechende Erkenntnis, dass unsere gesamten Zellen Grenzflächen aus strukturiertem Wasser haben, eine hochgeordneten Struktur. Die Auswirkungen der 4. Phase des Wasser für unsere Gesundheit können erst erahnt werden. In jedem Fall findet der Austausch in unserem Zellgeschehen nur mittels Wasser statt und je ähnlicher dieses Wasser unserem Zellwasser ist, desto leichter der Austausch, d.h. der Stoffwechsel, also der Abtransport von Schadstoffe und die Zuführung von Nährstoffen.

Wasser in der Medizin

Über diese Zusammenhänge gibt es inzwischen einige klinische Studien, z.B. von Frau Dr. Kirsten Deutschländer, Chefärztin der Präventionsklinik Inntaler Hof, die in ihrer Klinik u.a. eine Studie über „Gesundheitliche Wirkungen einer Trinkkur mit artesischem Quellwasser“ gemacht hat. In ihren Interviews berichtet sie über die effektiven medizinisch relevanten Auswirkungen der Trinkkuren auf ihre Patienten. Dr. Thomas Rampp, Oberarzt für Naturheilkunde und Integrative Medizin an den Kliniken Essen-Mitte, konnte ebenfalls mittels Trinkprotokollen bei seinen Patienten entscheidende Unterschiede feststellen. Er verordnet das „Basis-Heilmittel Wasser“ grundsätzlich ergänzend zu allen Therapien: „Gutes Wasser bewirkt spürbare und sichtbare Veränderungen im Körper“, so der Mediziner. Er konnte feststellen, dass Wasser, in ausreichender Menge über den Tag verteilt getrunken, den Ausleitungs-, und Genesungsprozess deutlich messbar unterstützt. So konnten beispielsweise durch die Verordnung einer ausreichenden Wasser-Trinkmenge bei chronischen Kopfschmerz-Patienten die Medikamente und die Kopfschmerztage um die Hälfte reduziert werden. Auch die Heilpraktikerin Sabine Mühlbauer kommt zu diesen Ergebnisse. Die Verordnung von „Wasser trinken“ ist bei ihr zu einer festen Therapiesäule geworden und das aus gutem Grund. „In allen Fällen ist eine Verbesserung der Symptome zu verzeichnen, in manchen Fällen verschwinden sie sogar“, so ihre Praxiserfahrung.

Medizinisch relevantes Wasserwissen für Therapeuten

Aus diesem Grund engagiert sich HP Elke Maria Freier zusammen mit der St. Leonhards Akademie für die Verbreitung von „Medizinisch relevantem Wasserwissen“ in Therapeuten-Kreisen. „Jeder Arzt, Heilpraktiker, Physiotherapeut, Ernährungsberater usw. sollte sich bewusst machen, dass alle Therapie-Konzepte mit der Verordnung von ausreichendem Wassertrinken deutlich besser greifen. Sowohl die bei allen Patienten notwendigen Ausscheidungs- und Entgiftungs-Prozesse werden gezielt gefördert, als auch die Zufuhr von Nähr- und Vitalstoffen gefördert.“ In ihrem Vortrag berichtet sie aus Jahrzehnten der Wasserforschung sowie den neuesten Studien und Ergebnissen aus Kliniken und Praxen. Darüber hinaus können Therapeuten bei der St. Leonhards Akademie die zertifizierte Fachfortbildung „Medizinisch relevantes Wasserwissen“ in E-Learning-Form absolvieren. Dieser umfangreiche und bisher einzigartige Kompaktkurs, ausschließlich für Therapeuten wird mit dem Zertifikat „Ganzheitlicher Wassertherapeut“ abgeschlossen.


Im St. Leonhards Akademie Fachportal für Therapeuten findest du den ganzen Vortragsmitschnitt von HP Elke Maria Freier über „Wasser als unterschätztes Heilmittel“.


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