Videointerview: Lebendiges Wasser
18.04.2024
ZUM ARTIKEL
Abgefüllte Wässer gibt es in verschiedensten Wasser-Qualitäten: Mineralwasser, Quellwasser, Tafelwasser. Die sog. „Verkehrsbezeichnungen“ sind lediglich relevant, wenn Wasser in den Handel kommt. Herkunft, Qualitäten, Inhaltsstoffe, Gewinnung, Abfüllung und Kennzeichnung der abgefüllten Wässer sind in der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung geregelt. Ihre Bezeichnung muss genau auf den Flaschen gekennzeichnet sein. Die einfachste Rubrik der abgefüllten Flaschenwässer ist das sog. Tafelwasser. Häufig besteht Tafelwasser aus aufbereitetem Leitungswasser und/oder durch Filter bzw. Osmose aufbereitetem Oberflächenwasser. Diese Wässer entsprechen dann nicht einer ursprünglichen Quellwasserqualität, sind aber chemisch gesehen rein. Erlaubt ist unter der Bezeichnung Tafelwasser auch das Mischen verschiedener Wasserqualitäten oder der Zusatz bestimmter Substanzen, wie z.B. Sole.
Natürliches Mineralwasser und Quellwasser
Natürliches Mineralwasser als auch Quellwasser müssen hingegen immer direkt am Quellort abgefüllt werden und hohen Reinheitskriterien entsprechen. Aus energetischer Sicht sind hier artesische Quellen besonders wertvoll, da sie von selbst an die Oberfläche kommen und nicht gepumpt werden müssen. Daher behalten sie ihre ursprüngliche Wasserstruktur wie frisch aus der Quelle getrunken.
Abfüllung und Aufbewahrung des Wassers sind relevant
Für den Verzehr werden die genannten Wässer abgefüllt. Hier gibt es allerdings einen deutlichen Unterschied aus gesundheitlicher Sicht, in welches Behältnis das Wasser abgefüllt wird. Am besten ist es, wenn das Behältnis nicht in Reaktion mit den H2O-Molekülen gehen. Daher ist die Glasflasche optimal. Wird die Glasflasche vorher am besten noch mit Quellwasser ausgespült so behält sie die gleiche Qualität wie direkt in der Quellschüttung.
Gesundheitliche Problematik bei Plastikflaschen
Anders sieht es bei Plastikflaschen-Wasser aus. Aus ökologischer wie medizinischer Sicht wundert es, dass immer noch viele Menschen Wasser aus Plastikflaschen trinken. Das Plastikbehältnis reagiert mit den H2O-Molekülen und so landen sogar bei der Herstellung verwendete Spuren vom Weichmacher (z.B. Bisphenol A) im Wasser. Abgesehen von der Umweltbelastung kann man im abgefüllten Wasser aus Plastikflaschen vor allem teils große Mengen Mikroplastik messen. Da diese Teilchen winzig sind, teils kleiner als unsere roten Blutkörperchen, kann man sie sogar in unserm Blutkreislauf nachweisen. Die gesundheitlichen Folgen sind bisher noch gar nicht umfassend untersucht worden, zu vermuten sind aber in jedem Fall Beeinträchtigungen in unserem Stoffwechsel und die Belastung der Stoffwechsel-Entgiftungs-Organe, allen voran die Leber, die ja Schadstoffe aus unserem Stoffwechsel herausfiltern muss.
Studien und Tests bestätigen Gefahren, die von Plastikflaschen für unsere Gesundheit ausgehen
Eine umfangreiche Testreihe von Wasser in Plastikflasche hat Ökotest im Mai 2020 gemacht. Man fand in sage und schreibe 44 % der untersuchten Mineralwässer aus PET-Plastikflaschen antimonhaltige Mikroplastikpartikel. In Einweg-Plastikflaschen waren es sogar 100.000 Partikel und mehr im Vergleich zu Mehrweg-Plastikflaschen mit maximal 25.000 Partikeln. Die Webseite „Codecheck“ berichtet über eine neue Studie von 2020, wonach man gesundheitlich bedenkliche Stoffe wie Antimon und Acetaldehyd, die bei der Kunststoffherstellung anfallen, in Plastikflaschenwasser fand. Hier würden zwar die Grenzwerte eingehalten, doch halte man diese für viel zu niedrig. Zusammen mit all den anderen Schadstoffen aus der Luft, der Nahrung, Haushaltsgiften usw. entsteht so im Körper ein Giftcocktail, der durch seine Interaktion und Potenzierung einer Zeitbombe gleicht. Die Forschung über die Interaktion verschiedener Schadstoffe im Körper steckt noch in den Kinderschuhen. „Wer kein PET-Mikroplastik im Mineralwasser haben möchte“, so Birgit Hinsch, Redakteurin von ÖKO-TEST, „wählt Produkte in Mehrwegflaschen aus Glas.“
Gesundes reines Wasser ist für unseren Körper essentiell
Dabei ist gerade Wassertrinken für die Entgiftung unseres Körpers und damit für unsere Gesundheit essentiell. Ist das Wasser, welches wir Trinken, mit Mikroplastik belastet, so kann die Ausleitung nicht optimal funktionieren. Denn wollen wir gesund bleiben, so ist wichtig unseren Organismus durch Trinken eines guten, unbelasteten Wassers dabei zu unterstützen, möglichst regelmäßig Giftstoffe, Schadstoffe und Stoffwechsel-Endprodukte auszuleiten, anstatt durch Schadstoffe wie Mikroplastik mit dem Trinken dem Körper zusätzlich zu belasten.
Wir empfehlen Glasflaschen aus vielen Gründen
Glasflaschen sind daher nicht nur aus ökologischen Aspekten zu empfehlen, denn eine Glasmehrwegflasche kann bis zu 50 Mal wiederverwendet werden. Glas ist geschmacks- und geruchsneutral und geht nicht in Reaktion mit dem abgefüllten Wasser. Die Empfehlung ist daher Mineral-, oder Quellwasser abgefüllt in Glasflaschen zu trinken, mit praktisch identischer Qualität wie dem reinen Wasser am Quellort. Jeden Tag ausreichend gutes Quell- und Mineralwasser über den Tag verteilt zu trinken unterstützt alle Prozesse unseres Stoffwechsels und der Entgiftung und ist die wichtigste Basis für unsere Gesundheit.
Hier der ÖKO-TEST-Artikel: Mikroplastik in Mineralwasser:
Medizinischer Disclaimer:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung geeignet. Alle hier zusammen gestellten Informationen stellen keinen Ersatz für eine professionelle ärztliche bzw. therapeutische Beratung, Diagnose oder Behandlung dar. Alle Informationen dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Die Inhalte stellen keine Empfehlung von Behandlungen oder Naturheilmitteln dar. Wir empfehlen die Informationen von einem Arzt überprüfen zu lassen. Auch wenn die Inhalte mit großer Sorgfalt erstellt wurden, übernehmen wir keine Haftung für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben.
