1. Sich gesund trinken mit Wasser
2. So entgiftet unser Körper
3. Viel gutes Wasser für unsere Zellen
4. Reines Wasser und die natürliche Entgiftung
5. Täglich genügend Wasser trinken stärkt die Gesundheit
6. Detox: Noch ein paar Tipps zum Entgiften
7. Wassertrinken zum effektiven Gesundheitsbegleiter machen
Unser Körper trägt uns durch unser Leben und ist dabei vielen Belastungen und Schadstoffen ausgesetzt. Daher ist es essentiell wichtig für unsere Gesundheit unseren Organismus dabei zu unterstützen, möglichst regelmäßig Giftstoffe, Schadstoffe und Stoffwechsel-Endprodukte auszuleiten. Neben den sinnvollen Detox- und Fastenkuren, die in der Naturheilkunde einen großen Stellenwert bei der Unterstützung des Heilungsgeschehens haben, können wir mit einem einfachen Mittel sowohl präventiv als auch unterstützend bei Beschwerden selber die so wichtige Entschlackung fördern: Mit reinem Wasser in ausreichender Trinkmenge.
1. Sich gesund trinken mit Wasser
Mancher Mediziner nennt es „das einfachste Medikament der Welt: Wasser“. Bekannt wurde es schon vor Jahrhunderten als Wassermedizin, verordnet von sogenannten Wasserärzten, die regelrechte Trinkkuren mit mehreren Litern täglich verordneten. Die Wasser-Kurorte zeugen noch davon. Auch im Rahmen der Kneipp-Gesundheitslehre wird Wassertrinken gezielt eingesetzt. In heutiger Zeit und in der modernen Medizin erfährt das Heilmittel Wasser gerade eine enorme Renaissance.
Mediziner bestätigen wissenschaftlich die Auswirkungen ausreichenden Trinkens auf die Gesundheit: Dr. Kirsten Deutschländer, Fachärztin für Innere- und Allgemeinmedizin und ehemalige Chefärztin einer Reha- und Präventionsklinik, hat selbst Studien über die Wirkungen des Wassertrinkens veröffentlicht. Dr. Thomas Rampp, Facharzt für Naturheilkunde und Integrative Medizin an den Kliniken Essen-Mitte, arbeitet bei seinen Patienten mit Trinkprotokollen und dokumentiert die Erfolge der Trinkkuren vor allem auch bei Migränepatienten.
2. So entgiftet unser Körper
All unsere Zellen bestehen überwiegend aus Wasser und baden quasi in Wasser, man spricht vom intrazellularen und extrazellularen Raum, der zum größten Teil aus Wasser besteht. In diesem Bereich findet ein wichtiger Teil unseres Stoffwechsels statt. D.h. über den Blutkreislauf werden alle Vitalstoffe durch den Extrazellularraum zur Zelle gebracht. Die Zelle sorgt dann dafür, dass Schad- und Giftstoffe wieder umgewandelt werden und ausgeleitet über die Nieren, den Darm, die Haut und die Atmung. Und dass ankommende Nähr- und Vitalstoffe zum Aufbau und Funktionieren des Körpers entsprechend verwendet werden. Je mehr Schadstoffe im Körper vorhanden sind, desto schwieriger für die Zelle quasi das eigene interne Gesundheitsmanagement zu balancieren. Als Notnagel lagert die Zelle Schadstoffe im Bindegewebe und Fettgewebe zwischen.
3. Viel gutes Wasser für unsere Zellen
Trinken wir nun genügend reines Wasser, dann bekommen unsere Zellen sozusagen die Extra-Portion „Spülwasser“ um die Schadstoffe heraus zu transportieren. Die Wasserexpertin und Heilpraktikerin Elke Maria Freier erklärt warum. Nur reines, naturbelassenes Wasser kommt auch gut in unserer Zellen. Es ist unserem Körperwasser sehr ähnlich, man spricht auch vom sog. kohärenten Wasser. Ein reines Wasser, das noch seine natürliche Struktur besitzt, ist auch ein lebendiges Wasser, mit viel Energie, und nur solch ein Wasser kann seine Aufgaben optimal erfüllen. Dazu gehören z.B. der Abtransport von Schlacken. Denn reines Wasser ist Lösungsmittel, Transportmittel und die essenzielle Voraussetzung, dass alle Funktionen im Organismus, wie Zellaufbau und Stoffwechsel optimal ablaufen können.
4. Reines Wasser und die natürliche Entgiftung
Wie beim Wäschewaschen spielt dabei auch die Wassermenge, also Trinkmenge eine entscheidende Rolle. Als Faustregel sollte man etwa 35 – 45 ml pro Kilogramm Körpergewicht rechnen, das sind bei 60 kg z.B. 2,1 – 2,7 Liter reines Wasser täglich. Und auch hier ist es leicht sich bildhaft vorzustellen, dass nur reines Wasser die Wäsche sauber wäscht und nicht Kaffee, Tee oder Saft. Und so gilt beim Entgiften, Entschlacken und Ausleiten die wichtige Regel, dass die ausgerechnete Trinkmenge zusätzlich zu anderen Getränken getrunken werden sollte. Möchte man am Morgen also gerne seine Tasse Kaffee trinken und am Abend sein Feierabend-Getränk, so sollte man die Mindest-Wasser-Trinkmenge unbedingt dazwischen über den Tag verteilt trinken. Eine gute Möglichkeit ist es z.B. 2 Flaschen stilles Wasser mit zur Arbeit zu nehmen oder im Haushalt sichtbar hinzustellen, und bis zum Mittag 4 Gläser sowie am Nachmittag nochmals 4 Gläser getrunken zu haben. So hat man die beste Übersicht. Ein weiterer Tipp ist es, sich ein Wasser auszusuchen, das einem schmeckt und leicht zu trinken ist. Daher eignet sich auch stilles Wasser viel besser als Wasser mit Kohlensäure. Stilles Wasser ist überdies eher basisch und die Entgiftung wird zusätzlich unterstützt, vor allem bei einem noch lebendigen Wasser, das wie ein Antioxidans wirkt. Im Rahmen einer Entgiftungs-Kur kann man die tägliche Trinkmenge an Wasser auch etwas erhöhen und ergänzen mit z.B. Brennnessel-Tee oder anderen Detox-Kräuter-Tees. Auf Kaffee und schwarzen Tee sowie Süßgetränke sollte man in dieser Zeit verzichten und ansonsten diese Getränke, ebenso wie Alkohol, möglichst minimieren.
5. Täglich genügend Wasser trinken stärkt die Gesundheit
Doch es gibt noch viel mehr Gründe genügend reines Wasser zu trinken und das sind gesundheitliche. Reines Wasser stärkt nachweislich das Immunsystem und spielt sogar eine essenzielle Rolle bei der Krebsabwehr. Dr. Thomas Cowan, Humanmediziner und Arzt für alternative Medizin aus den USA, hat dazu umfassend geforscht und ein Buch geschrieben mit dem Titel „Krebs und die neue Biologie des Wassers“: Auch er kommt zu dem Ergebnis, dass der Zellstoffwechsel und Wassertrinken unmittelbar miteinander verknüpft sind. Unsere Zellen bestehen fast ausschließlich aus kristallin strukturiertem Wasser sehr hoher Ordnung. Die Konsistenz ist quasi gelartig. Dieses Wasser ist, wenn wir gesund sind, überall in unserem Körper an allen Grenzflächen vorhanden, z.B. den Zellmembranen, den Gefäßen, den Faszien usw. Fehlt unseren Zellen dieses strukturierte Wasser dann könnten sie die gesundheitserhaltenden Funktionen nicht mehr richtig durchführen. Die Folge seien Krankheiten, mitochondriale Defekte und in der Folge unter Umständen sogar entartete Zellen wie Krebs. Würde man hingegen genügend reines Wasser trinken, können sich die Zellen wieder neu strukturieren, was in der Folge sogar zu einer Regeneration der Zelle führe. Wasser trinken spielt bei der lebensnotwendigen Entgiftung unserer Zellen also eine, wenn nicht die maßgebliche Rolle. Und hilft in der Folge auch, unser Immunsystem zu stärken und unsere Gesundheit zu schützen.
6. Detox: Noch ein paar Tipps zum Entgiften
Entschlacken und Entgiften ist also deutlich mehr als eine Unterstützung beim Abnehmen. In erster Linie dient diese Maßnahme der Stärkung unserer Gesundheit. Und hier kann man noch ein paar weitere Dinge tun, um die Ausleitung ganzheitlich zu unterstützen.
Zum einen ist empfehlenswert, ein natürliches Bindemittel für die auszuleitenden Schadstoffe zu substituieren, also als Nahrungsergänzung zu sich zu nehmen. Hier empfehlt die Naturheilkunde z.B. feinst vermahlenes Vulkangestein, wie Zeolith oder Heilerde. Am besten nimmt man abends vor dem Schlafengehen und mindestens 2-3 Stunden nach der letzten Mahlzeit die angegebene Menge in Wasser gerührt zu sich, denn in der Nacht ist die Entgiftung grundsätzlich am stärksten. Auch die Süßwasseralge Chlorella wird gerne zum Binden und als Vitamin B12 Quelle gegeben.
Nach der Kneipp-Gesundheitslehre kann man das Entgiften auch durch äußerliche Wasseranwendungen unterstützen. Wichtig ist auch Bewegung an der frischen Luft, denn durch die erhöhte Atemfrequenz unterstützen wir die Entgiftung der Lunge. Altbewährt ist auch das Schwitzen in der Sauna oder Infrarot-Sauna sowie sportliche Betätigung mit Schwitzen. Bei Vorerkrankungen oder Übergewicht sollte man bei verstärkter Entgiftung jedoch unbedingt vorher den Arzt konsultieren, damit der Körper durch zu viele Giftausschüttungen nicht belastet wird. Wer Entgiftungssymptome hat, wie z.B. eine erhöhte Müdigkeit, kann die Entgiftung auch durch eine sanfte Darmreinigung und Kneipp´sche Wickel im Bereich der Leber unterstützen. Am besten sucht man sich für eine Entgiftungskur professionelle Unterstützung. Gesundheitsberaterin Heike Holz erklärt warum.
7. Wassertrinken zum effektiven Gesundheitsbegleiter machen
Unabhängig von regelrechten Entgiftungskuren kann man das ausreichende Trinken eines reinen, zellgängigen Quellwassers oder stillen Mineralwasser aber zu seinem täglichen Gesundheitsbegleiter machen. Denn da sind sich alle Experten einig. Genügend Wasser trinken gehört einfach zur Prävention und Gesundheitsvorsorge und ist eine sanfte, effektive, dauerhafte Entgiftungsmaßnahme mit erlebbarer Wirkung.
Hier finden Sie einen Beitrag zu Wasser als idealer Fastenbegleiter:
Medizinischer Disclaimer:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung geeignet. Alle hier zusammen gestellten Informationen stellen keinen Ersatz für eine professionelle ärztliche bzw. therapeutische Beratung, Diagnose oder Behandlung dar. Alle Informationen dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Die Inhalte stellen keine Empfehlung von Behandlungen oder Naturheilmitteln dar. Wir empfehlen die Informationen von einem Arzt überprüfen zu lassen. Auch wenn die Inhalte mit großer Sorgfalt erstellt wurden, übernehmen wir keine Haftung für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben.
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