Kommunikationswissenschaftlerin Fachbeirat der St. Leonhards Akademie Gesundheits-, Umwelt-Journalistin Expertin für Berufungsberatung

St. Leonhards engagiert sich seit über 25 Jahren
für ökologische Produktion und Nachhaltigkeit


Als studierte Geografin und freie Journalistin für Umwelt- und Gesundheitsthemen stehen Themen wie ökologische Landwirtschaft und Nachhaltigkeit schon seit 35 Jahren auf meiner Tagesordnung. Doch noch nie hatten sie diese dringliche Aktualität und Brisanz wie heute. Die St. Leonhards Betriebe engagieren sich für diese Werte seit jeher. In diesem Artikel erfahren wir Details und Beweggründe.



1. Ökologisches Wirtschaften und Nachhaltigkeit: Erhalt unserer Lebensgrundlagen2. Ökologische Landwirtschaft heißt Zukunft für nachkommende Generationen3. Engagement für eine enkeltaugliche Landwirtschaft4. Ökologische Landwirtschaft ist effektiver Umweltschutz 5. Der St. Leonhards Hof: Ökolandwirtschaft und Tierwohl sind eins6. Aktiv Mitmachen: Nachhaltig leben und ökologisch einkaufen7. Die St. Leonhards Akademie – Wissensvermittlung als Gemeinwohlaufgabe1. Ökologisches Wirtschaften und Nachhaltigkeit: Erhalt unserer LebensgrundlagenNachhaltigkeit ist laut Wikipedia „ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung … bei dem Konsum bzw. „Bedürfnisbefriedigung … die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit … von Lebewesen und Ökosystemen … gewährleistet“. Mit anderen Worten heißt das, dass wir als Unternehmen und Konsumenten die Verantwortung haben, unsere Natur zu achten und mit Respekt vor dem Leben zu behandeln. In Zeiten der Klimakrise und weltweit zunehmender Umweltkatastrophen wird der Begriff „Nachhaltigkeit“ inzwischen fast inflationär verwendet. So häufig, dass Regisseur Werner Boote und Greenwashing-Expertin Kathrin Hartmann dazu 2018 den Film „Grüne Lügen“ produzierten als das „Unwort des Jahres“ bezeichneten. Damit wir den nachfolgenden Generationen jedoch eine Erde hinterlassen, die alle grundlegenden Ressourcen wie Wasser , Boden zur Lebensmittelerzeugung, Artenvielfalt, ein ausbalanciertes Klima etc. weiterhin zur Verfügung hat, spielt die ökologische Landwirtschaft und generell ökologische Produktion eine zentrale Rolle.2. Ökologische Landwirtschaft heißt Zukunft für nachkommende GenerationenBei einer Bevölkerungszahl von inzwischen über 8 Milliarden Menschen ist der Schutz unserer Natur, unserer Ressourcen wichtiger, ja existenzieller denn je. Ökologischer Landbau schützt unsere Böden, fördert das so wichtige Bodenleben, ohne die wir keinen Humusaufbau mehr haben, fördert die Fruchtbarkeit des Bodens auf natürliche Weise. In künstlich gedüngten Böden hingegen haben wir einen enormen und für unser Fortbestehen als Menschheit gefährlichen Humusschwund. Ökologischer Landbau schützt unsere Grundwasser-Reserven. Die jetzigen Grundwasservorkommen sind teils mehrere Jahrzehnte bis Jahrhunderte alt – Zeiten in denen keine oder kaum Pestizide und/oder Kunstdünger gab. Nachfolgende Generationen werden sich mit Giften im Trinkwasser herumschlagen müssen, die wir uns kaum vorstellen können. Durch natürliche Düngung und aktives Bodenleben bleiben die Nährstoffe im Boden und Wurzelbereich und sickern erst gar nicht ins Grundwasser. Ökologischer Landbau sorgt auch für die so wichtige Bepflanzung der Ackerränder und Wiederaufforstung zwischen den Feldern und Wiesen. Jeder gepflanzte Baum ist immanent wichtiger Klimaschutz, jede Ackerhecke zusätzlich unverzichtbarer Lebensraum für die natürliche Bioversität von Pflanzen und Tieren und darüber hinaus Schutz vor Abtragung von wertvollem Humus durch Ausblasung ungebremster Winde. Ökologischer Landbau ist also ressourcenschonend, ja ressourcenbauend und damit ein Vorbild für Nachhaltigkeit. Die Internationale Vereinigung der ökologischen Landbaubewegung (IFOAM) fasst es so zusammen: Der ökologische Landbau vereint unter anderem das Prinzip der Gesundheit, das Prinzip der Ökologie und das Prinzip der Gerechtigkeit.


3. Engagement für eine enkeltaugliche LandwirtschaftDas Ziel unsere Erde für nachkommende Generationen zu erhalten hat auch das Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft, zu deren Gründungsmitgliedern St. Leonhards gehört. Diese Initiative aus Biobauern und Bioherstellern engagiert sich gemeinsam für gesunde Lebensmittel und eine nachhaltige Landwirtschaft. Im Fokus des Engagements steht eine enkeltauglichen Landwirtschaft, die dem Klimawandel gerecht wird und auch zukünftigen Genrationen ein gesundes Leben auf unserem Planeten ermöglicht. Ein Bündnis für Artenvielfalt, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, das St. Leonhards aus Überzeugung unterstützt. In einem Interview „Gemeinsam für ökologische Landwirtschaft“  aus dem Jahr 2020 erklärt die Geschäftsführerin des Bündnisses, Johanna Bär, den Sinn und Zweck der gemeinsamen Öko-Initiative sehr emotional: „Was werde ich antworten, wenn mich einst meine Enkelinnen und Enkel danach fragen, was ich getan habe, um die Übernutzung der Erde, das Aussterben der Arten, die Verseuchung der Gewässer, die Verschmutzung der Ozeane, die Überhitzung der Atmosphäre etc. zu beenden? Was für eine Natur wollen und vor allem werden wir unseren Kindern und Enkeln hinterlassen?“4. Ökologische Landwirtschaft ist effektiver Umweltschutz Und bringt damit das Anliegen und die globale Dimension zum Ausdruck. Heute – 2023 – haben wir keine Ausreden mehr. Wir wissen mehr als genug, haben unzählige Studien und Forschungsergebnisse, was die konventionelle Landwirtschaft mit unseren Böden, unserer Luft und damit auch mit unserer Gesundheit macht. Die Massentierhaltung ist maßgeblich verantwortlich für den Treibhauseffekt, die Wasserverschmutzung und gesundheitliche Risiken. Von dem grauenhaften Tierleid ganz zu schweigen. Die Gentechnik greift in unser Leben und unsere Gesundheit irreversibel ein. In einem Interview 2020 erklärt Gottfried May-Stürmer, Sprecher des Aktionsbündnis für eine gentechnikfreie Landwirtschaft und Regionalleiter des BUND Baden-Württemberg, über die Gefahren und Folgen der neuen Gentechnik CRISPR  für unser gesamtes Ökosystem. Auch die Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft weist auf diese Gefahren hin und machte 2020 mit seiner Kampagne „Ackergifte? Nein Danke!“  eine große Öffentlichkeit auf die Missstände in der konventionellen Landwirtschaft aufmerksam. Die Lösungen sind seit Jahrzehnten vorhanden, erprobt, bewährt: der ökologische Landbau, der gesunde Produkte erzeugt und eine gesunde, intakte Natur hinterlässt, ja sogar erschafft.5. Ökolandwirtschaft und Tierwohl sind einsDas Tierwohl und der achtsame und naturgerechte Umgang mit Tieren ist auch Maxime auf dem   St. Leonhards Hof im Chiemgau. Hier wachsen die Fohlen in Herdenverbänden zusammen mit ihren Müttern auf. Sie leben nicht nur auf große Wiesen und Weiden mit gesundem, biologischem Futter, sondern ein ursprüngliches Leben, wo sie solange und so viel säugen können, wie es die Natur vorgegeben hat. Nur die   übrig gebliebene Stutenmilch wird von den Biobauern gemolken und in der Naturkäserei St. Georg zusammen mit hochwertiger Bio-Ziegenmilch zu gesunden Lebensmitteln verarbeitet. Die Winterfütterung der Tiere ist mit gehaltvollem Bio-Heu, welches noch viele wertvolle Wildkräuter und Wiesenblumen enthält. Denn die Wiesen werden nur zwei Mal im Jahr gemäht, damit die Pflanzen blühen und wieder aussäen können und damit Insekten genügend Nahrung finden. In dem 10/2020  erschienenen Artikel „Heilsames Wasser und gesunder Boden“  beschreibt die Autorin Andrea Kreisel, wie und warum St. Leonhards sich dafür engagiert, nachkommenden Generationen eine gesunde Natur zu hinterlassen. Das echte Engagement von St. Leonhards überzeugt mich seit 2002, als ich den Firmengründer Johann Abfalter kennenlernte.


6. Aktiv Mitmachen: Nachhaltig leben und ökologisch einkaufenAls Verfasserin dieses Artikels und Leiterin der St. Leonhards Akademie möchte ich aufrufen: diese Werte sollten für jeden Menschen eine Maxime sein. Denn heute kommt es mehr denn je auf jeden Einzelnen an, das ökologische Gleichgewicht auf unserem Planeten zu erhalten, die Klimaerwärmung zu stoppen und für unsere Gesundheit eine gesunde Lebensbasis zu schaffen. Daher heißt die Devise: „Nachhaltig leben“ wo immer es geht. Im Zentrum steht bewusster Konsum: Wer beim Einkaufen darauf achtet, woher ein Produkt kommt und wie es produziert wird, der kann Tierwohl, Umweltschutz und Gesundheit vereinen. Auch die Überlegung, qualitativ hochwertige Produkte zu kaufen, die eine höhere biologische Wertigkeit haben und unserer Gesundheit zuträglicher sind, gehört dazu. Ganz oben auf der Liste der Nachhaltigkeit steht weniger tierische Produkte essen und in biologischer Qualität erzeugte Produkte zu bevorzugen. So kann jeder aktiv mitmachen und dazu beitragen, dass unser Lebenswandel nicht zu Lasten der nachkommenden Generationen geschieht, sondern wir als kollektiv nachhaltige Gesellschaft uns mitverantwortlich fühlen, Naturschutz in höchster Priorität zu behandeln.7. Die St. Leonhards Akademie – Wissensvermittlung als GemeinwohlaufgabeAus diesem Beweggrund ist auch die St. Leonhards Akademie entstanden. Die Inhaber-Familie der St. Leonhards Betriebe wollte eine Möglichkeit schaffen, Wissen wie dieses weiter zu geben und damit zum Bewusstseinswandel für Umweltschutz und Gesundheitspflege beizutragen. In der Satzung der St. Leonhards Akademie steht die „Förderung des Naturschutzes, des Tierwohls, des Verbraucherschutzes und der öffentlichen Gesundheitspflege“ im Zentrum eines gemeinnützigen Engagements für die „Information und Wissensvermittlung über nachhaltige und gesundheitsfördernde Lebensweisen und Lebensverhältnisse“. Die ökologische Landwirtschaft ist bei St. Leonhards seit Jahrzehnten, auch vor Greenwashing, eine Selbstverständlichkeit. Damit möchte das St. Leonhards Unternehmen seit nun mehr als 25 Jahren auch ein Vorbild der Nachhaltigkeit, für sozialökologisches und nachhaltiges Wirtschaften sein. 
Hier finden Sie die Werte von St. Leonhards, für die wir stehen: 


Zu den Werten

Weitere Informationen zum Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft:


Bündnis enkeltaugliche Landwirtschaft


Videos und Interviews von Fachexperten zu „Gesundheit mit Wasser“ findest Du hier:


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Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung geeignet. Alle hier zusammen gestellten Informationen stellen keinen Ersatz für eine professionelle ärztliche bzw. therapeutische Beratung, Diagnose oder Behandlung dar. Alle Informationen dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Die Inhalte stellen keine Empfehlung von Behandlungen oder Naturheilmitteln dar. Wir empfehlen die Informationen von einem Arzt überprüfen zu lassen. Auch wenn die Inhalte mit großer Sorgfalt erstellt wurden, übernehmen wir keine Haftung für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben.

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