Weitere Wasserspar-Möglichkeiten im Haushalt

Wassersparen beim Wäschewaschen

Ein Waschgang in der Waschmaschine braucht ca. 50 Liter Wasser. Daher sollte man darauf achten, möglichst nur dann zu waschen, wenn die Waschmaschine voll ist. Wer sich eine neue Waschmaschine anschafft, sollte sich nach einer wassersparenden Version umschauen. Sinnvoll ist es in vielen Fällen auch das Eco-Spar-Programm zu nutzen, welches deutlich weniger Wasser verbraucht. Am besten ist es jedoch, genauer zu überlegen, wann man ein Kleidungsstück tatsächlich in die Wäsche geben sollte. Oftmals reicht es auch ein Kleidungsstück auszulüften, auszubürsten oder einen kleinen Fleck mit der Hand auszuwaschen. So kann übers Jahr eine ganze Menge Wasser – und auch Strom! – gespart werden.

Wassersparen beim Putzen

Wer möchte nicht ein schönes, sauberes Zuhause haben. Doch es muss nicht immer viel Putzwasser verwendet werden. Wer regelmäßig Staub wischt, kann dies auch mit dem klassischen Staubtuch machen oder dem antistatischen Staubwischer. Wer stark verschmutzte Fenster oder Fußböden hat, kann z.B. mit einem Eimer Wasser erst einmal vorputzen und dann mit einem zweiten Eimer Wasser nachputzen, anstatt mehrmals das Wasser wegzukippen und den 10-Liter-Eimer immer wieder neu zu befüllen. Bei kleinen Malheurs reicht auch mal das Feuchttüchlein und man muss nicht gleich das Wasser aufdrehen.

Alte Hausmittel verwenden

Unsere Großeltern haben ihren Haushalt per se viel umweltfreundlicher gemacht, weil es damals viel weniger chemische Reinigungsmittel gab und weil die meisten Menschen einfach sparen mussten. Die alten Hausmittel können auch uns wieder nützlich sein. Anstatt den Teppich zur Reinigung zu geben, könnte man öfter den Teppichklopfer verwenden und einzelne Flecken mit Kernseife säubern. Anstatt chemischer Reinigungsmittel könnte man Natron, Kernseife und Essig-Essenz im Haushalt verwenden, welche im Klärwerk nachher zu 100 Prozent biologisch abbaubar sind und keine Rückstände im aufbereiteten Trinkwasser hinterlassen.