Wassersparen im Garten, Freizeit, Hobby

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Regenwasser auffangen und nutzen

Die Auffangmenge an Regenwasser auf der Dachfläche z.B. eines einzigen Einfamilienhauses ist riesig. Je nach Niederschlagsmenge in unseren Breiten fließen trotz Rückgang dort immer noch mehrere zehntausend Liter pro Jahr durch die Regenrinne. Wer eine Zisterne bauen oder IBC-Container und Regentonnen aufstellt, der kann einen Teil seines Gießwassers aus Regenwasser nutzen. Dies spart nicht nur Geld, sondern auch viel kostbares Trinkwasser. Beim Neubau eines Hauses sollte dieses im Wassermanagement unbedingt bedacht werden, kann aber auch noch nachgerüstet werden. Bei Regentonnen auf eine Abdeckung achten, damit keine Tiere wie Vögel oder Eichhörnchen ertrinken. Stattdessen eine Vogeltränke aufstellen.

Gartenbewässerung nur am Abend und bei Schatten

Die Verdunstung von Wasser beim Rasensprengen und Pflanzengießen ist am höchsten, wenn die Flächen der direkten Sonne ausgesetzt sind. Daher sollte man am besten am Abend gießen, wenn die Pflanzen über Nacht die Möglichkeit haben, das Wasser im Wurzelbereich zu speichern. Oder zumindest, wenn der Garten bereits beschattet ist und keine direkte Sonne mehr auf Rasen oder Bepflanzung scheint.

Küchen- und Waschwasser für den Garten verwenden

Kochwasser von Nudeln oder Kartoffeln enthält mit dem Salz wertvolle Mineralien für den Boden und kann abgekühlt ebenso zum Gießen verwendet werden, wie das Waschwasser ohne Spüli für Obst und Gemüse.

Rasen seltener mähen und lieber Bienenweide aussäen

Eine natürliche Wiese ist ein eigenes kleines Biotop, mit einem eigenen Wassermanagement. Wird der Rasen im Sommer bzw. in den Hitze-Monaten immer kurz gehalten, so fällt nicht nur der wertvolle Lebensraum für Kleinlebewesen und Insekten weg, sondern der Boden trocknet auch schneller aus. Anstatt den Rasen ständig kurz zu halten und Rasensprenger anzustellen, sollte man daher im Sommer lieber länger wachsen lassen. Auch generell sollten wir allein aufgrund des großen Bienensterbens aus unserem englischen Rasen eine Blühwiese machen. Dazu gibt es insektenfreundliches Saatgut, das auch in einen bestehende Rasen ausgesät werden kann.

Wassersparen durch doppelte Wassernutzung vom Planschbecken im Garten

Wenn Familien mit Kindern im Sommer im Garten sitzen, dann steht oft das Planschbecken nicht weit. Da aus hygienischen Gründen das Wasser mindestens 2 x pro Woche gewechselt werden muss, sollte man es anschließend nicht einfach auskippen, sondern gut verteilt zum Gießen im Garten verwenden und zwar am besten wieder abends.

Autowaschen seltener und günstige Autofarbe wählen

Eine Autowäsche verbraucht in etwa 150 Liter, soviel wie eine volle Badewanne. Fährt man jedes Wochenende in die Waschstraße, so sind dies 7.500 Liter Wasser im Jahr. Aus ökologischer Sicht und insbesondere zum Schutz unseres Trinkwassers sollte man das Autowaschen ebenso einschränken wie das Vollbad. Autofarben, auf denen man weniger Schmutz sieht, sind übrigens Silber und helle Metallicfarben. Am meisten sieht man die Verschmutzung auf schwarzen Kfz´s.

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Eine Menge Wasser sparen im Badezimmer

Badewanne, Dusche, Toilette sind im Privathaushalt die „Wasserverbrauchs-Spitzenreiter“. Diese Wasserspartipps bringen eine Menge.

Wasserspar-Tipps in der Küche

Auch in der Küche sollten wir unser Bewusstsein für den Wasserverbrauch schärfen. Hier machbare Wasserspartipps, die einfach von der Hand gehen.

Weitere Wasserspar-Möglichkeiten im Haushalt

Die Ressource Wasser ist überall in unserem Alltag essenziell. Darum sollten wir sorgsam damit umgehen.

Wassersparen durch unsere Ernährung

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Wasserqualität ökologisch schützen

Um unser Wasser aus ökologischer Sicht zu schützen, sollten nur so wenig Schadstoffe wie möglich ins Wasser gelangen. Das ist wichtig zu beachten!