Heilpraktikerin

Einführung
Was bedeutet 4. Phase des Wassers?
EZ-Wasser und die Zellkommunikation
EZ-Wasser und seine Auswirkung in der Zelle
EZ-Wasser und sein Potential im Körper
Wie kann ich die Bildung von EZ-Wasser unterstützen?
Fazit


Einführung


Wasser ist eine lebenswichtige Substanz, die in allen lebenden Organismen eine entscheidende und oft unterschätzte Rolle spielt. Die Forschung steht erst am Anfang, die Rolle von Wasser in unserem Körper zu untersuchen. Also schlappe 70 – 80% unseres Körpervolumens, das doch mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit eine Auswirkung auf unsere Gesundheit haben dürfte – und therapeutisches Potential.


In den letzten Jahren haben Wissenschaftler eine neue Phase des Wassers entdeckt, die als „vierte Phase“ oder „EZ-Wasser“ bezeichnet wird. Prof. Gerald Pollack von der Universität Seattle/Washington hat diese neue Phase des Wassers (wieder-) entdeckt und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit untersucht.


Was bedeutet 4. Phase des Wassers?


Wir alle wissen, dass Wasser drei sogenannte Aggregatszustände haben kann. Flüssig, fest und gasförmig. Die 4. Phase des Wassers entsteht an hydrophilen, also wasserliebenden Oberflächen. Wasserliebende Oberflächen in unserem Körper sind im Prinzip alle Oberflächen – von der Zelle, einem Protein, den Blutkörperchen bis zur gefalteten DNS innerhalb der Zelle. Das Wasser verändert an diesen Oberflächen seinen Zustand, seine Oberflächenspannung und seine Viskosität in „gelartig“ – zumindest im Bereich der sog. „Exklusionszone“ (EZ), einem bis zu einem halben Millimeter dicken Bereich direkt an der jeweiligen Oberfläche. Würde man diese Schichten in der EZ unter einem Hochleistungsmikroskop betrachten, fände man Bienenwaben-förmige Strukturen. Das Interessante: Diese Schicht ist negativ geladen (positiv für die Gesundheit), der Rest positiv, wodurch ein Batterieeffekt entsteht, der für alles Leben entscheidend ist.


Auf Arte gibt es ein sehr interessantes und anschauliches sechsminütiges Video (1), in dem Prof. Pollack die 4. Phase erklärt und mit Grafiken und Kurzfilmen verdeutlicht.


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EZ-Wasser und die Zellkommunikation


Das EZ-Wasser spielt eine wichtige Rolle in der Zellkommunikation. Die Zellen in unserem Körper kommunizieren miteinander über verschiedene Signalwege, wie z.B. Hormone, Neurotransmitter oder elektrische Signale. EZ-Wasser ist aufgrund seiner speziellen physikalischen und chemischen Eigenschaften in der Lage, diese Signalwege zu unterstützen und zu verbessern. Die hexagonalen Cluster von Wassermolekülen im EZ-Wasser sollen in der Lage sein, elektrische Ladungen zu speichern und zu übertragen, was für die Signalübertragung zwischen Zellen wichtig ist. Darüber hinaus hat Prof. Pollack herausgefunden, dass EZ-Wasser die Leitfähigkeit von Zellmembranen erhöhen kann, was die Übertragung von Signalen und Nährstoffen und damit auch wieder die Zellkommunikation verbessert.


Unser Körper besteht zu zwei Dritteln aus Wasser. In Bezug auf den Anteil der Moleküle in unserem Körper entspricht das mehr als 99 %, weil so viele dieser winzigen Moleküle erforderlich sind, um diesen Volumenanteil von zwei Dritteln aufzubauen. Die konservative Forschung schenkt dem wenig Beachtung. Dabei geht ohne Wasser gar nichts, nirgendwo auf diesem Planeten und nicht in unserem Körper. Diese zwei Drittel Wasser bilden die Grundlage aller Vorgänge in unserem Körper. Gerade unter diesem Aspekt sind die Forschungen von Prof. Pollack bahnbrechend, weil sie das Wesentliche sichtbar machen.


EZ-Wasser und seine Auswirkung in der Zelle


Das Cytoplasma, das Innere der Zellen, ist ein flüssiges Gel, das die Zellorganellen und Biomoleküle enthält. Die gelartige Struktur zeigt die Eigenschaften von EZ-Wasser und befindet sich an allen Grenzflächen der Zellorganellen, den Proteinen, den Membranen, der DNS und den Mitochondrien.


Das EZ-Wasser hat Auswirkungen auf die Funktionsweise der Mitochondrien und die Bildung von Proteinen. Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen und produzieren ATP (Adenosintriphosphat), das für viele zelluläre Prozesse als Energiequelle dient. Die vierte Phase des Wassers bildet eine Schicht um die Mitochondrien, die die Wirksamkeit ihrer ATP-Produktion erhöhen kann. Diese Schicht ermöglicht einen besseren Austausch von Elektronen und Protonen innerhalb der Mitochondrien, was zu einer höheren ATP-Produktion führen kann.


Auch bei der Bildung von Proteinen spielt die 4. Phase des Wassers eine wichtige Rolle. Die Bildung von Proteinen erfolgt durch den Prozess der Translation (Übersetzung), bei dem mRNA (Messenger-RNA) in Proteine umgewandelt wird. Die Struktur der kleinen mRNA-Bestandteile (Ribosomen), die an der Translation beteiligt sind, enthält große Mengen an Wasser. Die 4. Phase des Wassers kann sich hier um die Ribosomen herum anordnen und eine Art Matrix bilden, die das Wachstum von Proteinketten fördert.


Darüber hinaus kann die 4. Phase des Wassers auch die Stabilität von Proteinen erhöhen, indem sie eine Schutzschicht um die Proteine bildet. Diese Schutzschicht kann die Proteine vor den schädlichen Auswirkungen von oxidativem Stress schützen und ihnen helfen, ihre korrekte Form zu bewahren.


Insgesamt kann die 4. Phase des Wassers eine wichtige Rolle bei der ATP-Produktion und der Bildung von Proteinen in der Zelle spielen, indem sie eine effizientere Energieumwandlung und einen Schutz für Proteine ermöglicht. Wenn man bedenkt, welche Krankheiten aus „Fehlübersetzungen“ in der DNS und Proteinen entstehen kann, liegt hier ein enormes medizinisches Potential. Proteine sind die Bausteine für fast alles in unserem Körper, von der Zelle bis zu den Knochen, vom Immunsystem bis zu den Enzymen.


EZ-Wasser und sein Potential im Körper


Durch die unterschiedliche Spannungsverteilung durch die negativen und positiven Teilchen wirkt die gelartige Struktur wie eine Batterie. Mit dieser Strömungskraft kann die Lymphbewegung und der Blutfluss durch die Kapillaren erklärt werden, als Unterstützung zur Pumpleistung des Herzens.


Eine der wichtigsten Auswirkungen von EZ-Wasser auf die Gesundheit ist seine Fähigkeit, freie Radikale im Körper zu reduzieren. Freie Radikale sind instabile Moleküle, die durch oxidative Prozesse entstehen und Zellschäden verursachen können. Eine hohe Konzentration von freien Radikalen im Körper kann zu Entzündungen, Krebs und anderen Krankheiten führen. EZ-Wasser kann helfen, diese Schäden zu reduzieren, indem es als Antioxidans wirkt und die Bildung von freien Radikalen verhindert.


Die Energiegewinnung in den Mitochondrien ist die Grundlage für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des ganzen Körpers. Die zelluläre Struktur wird unterstützt und durch das EZ-Wasser wird der Austausch von Nährstoffen und die Entgiftung verbessert. Prof. Pollack fand in einem Experiment heraus, dass Schadstoffe aus der EZ-Zone verdrängt werden und ausgeschieden werden können.


Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Fähigkeit von Wasser, Informationen und Frequenzen zu speichern. Flüssige Kristalle speichern Informationen und das EZ-Wasser reagiert wie ein Flüssigkristall. Wenn EZ-Wasser die Brückenbindungen stärkt, können die hexagonalen Cluster die Informationen besser halten. (2) (3) (4)


Wie kann ich die Bildung von EZ-Wasser unterstützen?


Wenn wir zu wenig trinken, trocknet unser Körper und unsere Zellen aus, was sich auch auf das strukturierte Zellgel auswirkt. Wenn wir qualitativ schlechtes Wasser trinken, kann dieses nicht ausreichend von den Zellen aufgenommen werden und die Zellen verdursten quasi. Die reibungslosen Funktionen im Zellinneren werden beeinträchtigt.


Hilfreich ist lebendiges, strukturiertes Wasser, das wir über den Tag verteilt in ausreichender Menge trinken. Auch lebendige Nahrung ist hilfreich. Also regionale, biologische Nahrungsmittel, die noch ihre natürlichen Nährstoffe beinhalten. Auch selbst gepresste Obst- und Gemüsesäfte liefern strukturierte Flüssigkeit, die von den Zellen gut aufgenommen werden kann. Die Anthropologin und Wasserforscherin Gina Bria gab dazu der St. Leonhards Akademie ein Interview:

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Ein weiterer wesentlicher Faktor, den Prof. Pollack herausfand, ist die Wirkung von Sonnenlicht und insbesondere UV-Strahlung auf das EZ-Wasser. Das Sonnenlicht lädt die Batterie in uns immer wieder auf, indem es dazu beiträgt, die Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Wassermolekülen im Körper zu stärken, was wiederum die Bildung von EZ-Wasser fördert. Der Besuch einer Infrarotsauna kann also sehr hilfreich für die Bildung der 4. Phase des Wassers sein. Zeit in der Sonne zu verbringen bekommt damit neben den Auswirkungen auf den Vitamin D Haushalt noch eine ganz andere Dimension, wobei natürlich nicht übertrieben werden darf.


Auch Barfußlaufen auf der Erde hilft, weil dadurch eine Elektronenübertragung von der Erde auf den Körper stattfinden kann, was auch als Erdung oder „Earthing“ bezeichnet wird. Diese Elektronenübertragung soll die Bildung von EZ-Wasser unterstützen. Ganz allgemein gilt das Earthing als stressreduzierend.


Viele therapeutische Wirkungen sind durch die vierte Phase des Wassers erklärbar, etwa die Lichttherapie, Infrarot (IR-) Wärmekammer, (Licht-)Sauna oder die Lasertherapie.


Fazit


EZ-Wasser erklärt viele bisher schwer erklärbare Funktionen im Körper. Wasser selbst interagiert mit Zellmembranen und Proteinstrukturen. Wasser ist nicht mehr lediglich ein Transportmittel, sondern ein wichtiger Bestandteil vieler Abläufe in unserem Körper. Für eine optimale Funktion benötigen wir eine laufende Batterie mit einer möglichst hohen Spannung – Stichwort Membranpotenzial.


Prof. Pollack hat mit seinen Forschungen ein neues Feld eröffnet, in dem viele Wissenschaftler aus allen Bereichen das Thema Wasser neu unter die Lupe nehmen. Ein Biologe der Harvard Universität nannte Pollacks erstes Buch über Wasser 2001 (Zellen, Gele und der Antrieb des Lebens) ein „304 Seiten langes Vorwort über die Zukunft der Zellbiologie“. Weitere Forschung ist notwendig und die Forscher werden durch neue Messmethoden immer tiefer in die Geheimnisse des Wassers und seiner Interaktion mit unserem Körper eindringen können. Das medizinische und therapeutische Potential ist riesig.


Sehen Sie nachfolgend den im Oktober 22 aufgezeichneten Live-Vortrag von Professor Pollack, der am 25. März 23 beim öffentlichen Wassersymposium der Omni Aqua Stiftung, der St. Leonhards Akademie und der Stiftung Medicina Humana in Schloss Türnich bei Köln gezeigt wurde:

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Auf einen Blick


  • Die 4. Phase des Wassers entsteht an hydrophilen, also wasserliebenden Oberflächen

  • Die 4. Phase wird auch Exklusionszone (EZ) oder EZ-Wasser genannt

  • In der Exklusionszone ist das Wasser gelartig und der Bereich an der jeweiligen Oberfläche ist bis zu einem halben Millimeter breit

  • Das EZ-Wasser hat einen positiven Einfluss auf Zellkommunikation, Energiegewinnung und die Funktionen der Zelle

  • EZ-Wasser wirkt als Antioxidans und kann ähnlich wie ein Flüssigkristall Informationen und Frequenzen speichern

  • Die Bildung von EZ-Wasser kann durch Sonnenlicht und UV-Strahlung unterstützt werden

  • Mit lebendigem Wasser und Essen können wir die Bildung von EZ-Wasser weiter unterstützen

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