Kommunikationswissenschaftlerin Fachbeirat der St. Leonhards Akademie Gesundheits-, Umwelt-Journalistin Expertin für Berufungsberatung

Richtiges Trinkverhalten spielt zentrale Rolle für die Gesundheit

„Wir sind nicht krank, wir sind durstig.“ Diese von Dr. med. Fereydoon Batmanghelidj stammende Aussage trifft leider auf die meisten Menschen zu. In einer wissenschaftlichen Studie der Techniker Krankenkasse (TK) von 2019 trinkt fast die Hälfte aller Frauen und mehr als ein Viertel aller Männer deutlich zu wenig. Untersucht man die Getränkewahl der Bevölkerung, so ist dabei der Anteil reinen Wassers sogar noch geringer. Dabei spielt die Wasser-Trinkmenge die entscheidende Rolle für alle gesunden Stoffwechsel-Prozesse. Laut TK-Studie haben „Wenigtrinker“ mehr Gesundheitsbeschwerden, man spricht von „exsikkierten“ Menschen, die durch die Austrocknung bzw. den Flüssigkeitsmangel in ihren Zellen sogar erhebliche gesundheitliche Risiken eingehen, vor allem wenn der Flüssigkeitsmangel von Dauer ist. Und hier schleicht sich sogar leicht die Macht der Gewohnheit ein, der Körper erkennt die „Durst-Signale“ nicht mehr oder nicht früh genug und/oder verwechselt sie sogar mit Hunger.


Dabei ist Wasser Haupt-Bestandteil aller Körperzellen und -flüssigkeiten und essentielles Transport- und Reinigungsmittel im Körper. Es ist quasi das Bindeglied aller Stoffwechselprozesse und ist das Medium für unsere Nerven-Kommunikation mittels bioelektrischer Impulse/Frequenzen. Schon bei 2% Wasserverlust in den Zellen proportional zum Körpergewicht hat man eine reduzierte Leistung in Gehirn und allen Organen, bei 5% tauchen deutliche Symptome wie erhöhter Puls und vermindertes Blutvolumen mit der möglichen Folge von z.B. Kopfschmerzen auf und ab 10% Wasserverlust erleidet der Körper die Symptome eines Verdurstenden. Daher zählt reines Quellwasser auch zu den natürlichen Therapeutika, vor allem bei allen Symptomen die auf eine „Exsikkose“ (Austrocknung) zurück zu führen sind.

Insbesondere im Job und bei Denkleistungen ist Wassertrinken das „A&O“. Laut TK-Trinkstudie vergessen immer mehr Menschen besonders im täglichen Arbeitsstress genügend zu trinken, dann wenn unser Organismus eigentlich besonders viel Wasser braucht.

Unser Gehirn, unser Blutkreislauf, das Nervensystem, alle Organe, ja sogar unsere Haut braucht Wasser von innen. Wassertrinken gilt als effektives Prophylaktikum und geradezu als Jungbrunnen, denn es verzögert den Alterungsprozess der Zellen und der Haut, wie man weiß. Aus diesem Grund trinken beauty-affine Menschen oft sogar mehr als 3 Liter reines Wasser am Tag, was die Zellen flutet, den Stoffwechsel und die Entgiftung ankurbelt und die Haut von innen aufpolstert. Reines Quellwasser ist außerdem die Basis jeder Therapie und jedes Gesundungs-Prozesses. Die TK-Trinkstudie fand dazu heraus, dass gesunde Menschen z.B. am häufigsten Leitungswasser, also Wasser anstatt Süßgetränken trinken, was bestätigt, dass Wasser am besten lebensnotwendige Prozesse im menschlichen Körper unterstützt.


Je nach Körpergewicht sollte man minimum 1,5 – 2,5 Liter Wasser pro Tag gleichmäßig über den Tag verteilt trinken! Hilfreich ist eine Trink-App, welche daran erinnert jede Stunde ein volles Glas zu trinken. Dabei ist es ideal, das Wasser nicht zu kalt sondern mit Zimmertemperatur zu trinken und auf Kohlensäure zu verzichten. Ein Test, ob man genug Wasser trinkt, ist auch der „Urin-Farb-Test“. Trinkt man genug, dann ist der Urin sehr hell und klar. Je dunkler er ist, umso schlechter. In Fasten-Zeiten oder während einer Krankheit oder Entgiftung können auch Schwebstoffe oder Eintrübungen im Urin zu erkennen sein. Diese Zeichen helfen zu erkennen, dass man mehr trinken sollte, um die Zellen durchzuspülen und den Entgiftungs-Prozess zu unterstützen.


Wesentlich dabei ist auch, was man trinkt. Abgesehen von Tees, die zur Entgiftung beitragen können, wie z.B. Brennessel-Tee oder Schachtelhalm-Tee, sollte man zu jeder Tasse Tee (und natürlich Kaffee und anderen Getränken) immer mindestens ein Glas reines Quellwasser hinterher trinken, um die angeregte Entgiftung zu unterstützen und quasi hinterher zu spülen. In der TK-Trinkstudie bemängeln Experten, dass zu häufig Softdrinks anstatt Wasser getrunken werden, was die Wasser-Bilanz jedoch nicht ganz ausgleicht. Denn es gilt: Je körperähnlicher, also kohärenter das Wasser ist, wie z.B. Lebendiges Wasser aus „artesischen Tiefenquellen“, desto leichter kommt das Wasser auch in den Zellen an, wo es die lebenswichtigen Funktionen sowie die Ausscheidung von Stoffwechsel-Endprodukten und Schadstoffen unterstützen kann.


Hier erhalten Sie weitere Infos zur Studie der Techniker Krankenkasse:

Infos


Hier können Sie detaillierte Infos zur Studie der Techniker Krankenkasse als pdf herunterladen:


STUDIE


Hier können Sie sich ein Audio-Podacast anhören, in der die Heilpraktikerin Sabine Mühlbauer erklärt, wie gerade bei älteren Menschen die Austrocknung der Zellen, die sog. „Exsikkose“ verhindert werden kann:

Audio-Podcast


Hier finden Sie ein Interview mit Dr. med. Kirsten Deutschländer, Chefärztin der Klinik Inntaler Hof, über den nachgewiesenen Zusammenhang zwischen Wasser und Gesundheit:

Dr. med. Kirsten Deutschländer


 


Videos und Interviews von Fachexperten zu „Gesundheit mit Wasser“ findest Du hier:


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