Heilpraktikerin und Meditationslehrerin

Einführung


Weihnachten ist traditionell das Fest der Liebe und der Familie. Egal, ob Familie oder gute Freunde – wir treffen uns, wir essen und trinken zusammen, wir spielen oder singen oder unterhalten uns miteinander.


Damit verbunden sind auch häufig Stress bei den Vorbereitungen, und hinterher auch mal das eine oder andere Kilo mehr auf der Waage oder ein Kater, wenn der Wein besonders gut geschmeckt hat.


Wasser ist hier ein genialer Helfer. Wasser macht uns stressresistenter, hilft uns, ein reichhaltiges Essen zu verdauen und auch die Pfunde leichter loszuwerden – und ist ein gutes „Katermittel“.


Wasser und Stress


Ohne Wasser läuft unser Gehirn nicht rund. Es besteht zu ca. 75 Prozent aus Wasser und Dehydrierung führt zu Konzentrationsmangel, Antriebsmangel, Gedächtnisproblemen bis hin zu depressiven Verstimmungen. Gerade wenn es hektisch wird, kümmern wir uns aber oft weniger gut um uns selbst, um unsere Gesundheit, um unseren Flüssigkeitshaushalt oder gesunde Ernährung. Der Stress potenziert sich.


Wie wäre es, wenn du jeden Tag ein großes Glas Wasser auf das Wohl deines Körpers, deines Gehirns und deines inneren Wohlbefindens trinkst? Nimm dir ganz bewusst einen Moment Zeit, es sind nur ein bis zwei Minuten. Für dich.


Es ist faszinierend, wie viel leichter die Prozesse in Körper und Gehirn ablaufen, wenn sie gut „geölt“ sind. Wie viel eine innere Haltung und ein innerer Dialog mit uns und dem Informationsspeicher Wasser in unserem Körper machen, kannst du auch in unserem Artikel „Im Trüben fischen“ nachschauen. Die Fotos der Wasserkristalle zeigen sehr deutlich, wie es buchstäblich in uns aussieht. Also für dein „inneres Weihnachten“: Trink ein Glas Freude, Dankbarkeit, Liebe, Frieden oder Verbundenheit. Es macht was mit dir!


Wasser und Weihnachtsessen


Erfahrungsgemäß essen wir Weihnachten in gemütlicher Runde mehr, fetter und süßer. Es ist einfach schön, zusammen zu feiern. Hinterher kommt manchmal das Echo in Form von Extrapfunden, zu engen Hosen oder einer Verdauung, die aus dem Takt geraten ist. Auch hier kann Wasser weiterhelfen.


Ausreichendes Trinken hilft dem Stoffwechsel, im Takt zu bleiben. Hydrierte Zellen lassen sich nicht so leicht aus der Fassung bringen. Wasser brauchen wir, um genug Gallenflüssigkeit zu bilden – wichtig für die Fettverdauung im Darm. Wasser hilft der Leber, ihren Job als großer Entgifter wahrzunehmen und Wasser ist ein wichtiger Reaktionspartner bei der Zerlegung von Triglyceriden, den Hauptbestandteilen von Nahrungsfetten. Im Darm flutscht es besser, wenn wir genug trinken und damit einer Verstopfung vorbeugen und den Darminhalt so schneller wieder loswerden. Die Nieren brauchen bekanntermaßen Wasser, um durchgespült zu werden und so Toxine, Abfallstoffe und Säuren aus unserem Körper zu transportieren.


Bei Sodbrennen hilft das Trinken von – leicht basischem – Wasser oder ungesüßtem Tee, um die aufsteigende Magensäure wieder hinunterzuspülen und die Speiseröhre damit zu entlasten. Die Magensäure kann so auch wieder verdünnt werden.


Wenn wir zwischendurch genug trinken, ist das Hungergefühl etwas gedämpft und wir essen nicht so sehr „über den Hunger“.


Schön serviert in Glasflaschen- oder karaffen, mit Kräutern, Zitronen- oder Ingwerscheiben, ist Wasser auch ein Hingucker auf der Festtafel.


Wasser und Herz-Kreislauf-Gesundheit


Gerade wer gestresst ist oder schon Bluthochdruck hat, kann mit Wasser trinken für „flüssigeres“ Blut sorgen und somit Herz und Blutdruck entlasten. Je dickflüssiger das Blut ist, desto mehr muss das Herz arbeiten. Hauptbestandteil von Blut ist Wasser. Dehydrierung belastet also unsere Herz-Kreislauf-Gesundheit und macht uns zusätzlich anfällig für Stress.


Wasser als „Katermittel“


Es muss nicht immer Aspirin sein am Tag danach. Morgens als erstes ein großes Glas Wasser hilft, Restalkohol aus dem Körper zu spülen und der Leber beim Verarbeiten zu helfen. Alkohol dehydriert, Kopfschmerzen und Müdigkeit kommen also nicht nur vom Alkohol, sondern von dehydrierten Zellen. Das lässt sich relativ leicht wieder beheben. Am Tag danach oder immer wieder zwischendurch Wasser trinken, und der Alkohol wird quasi etwas verdünnt, ohne dass der Genuss leidet.


Fazit


Wenn wir das Weihnachtsessen planen, haben wir Wasser oft nicht auf dem Schirm. Dabei ist es ein ganz einfaches Mittel, ein eventuelles Zuviel abzufedern und für natürliche und leichtere Verdauung zu sorgen. Ein hydriertes Gehirn entspannt uns und schüttet auch weniger Stresshormone aus.


Wenn wir Wasser ganz bewusst trinken und dabei dankbar oder liebevoll sind, kann unser ganzer Körper die weihnachtliche Stimmung in sich aufnehmen.


In diesem Sinne: Fröhliche und gesegnete Weihnachten und guten Appetit!


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