Die Welt scheint Kopf zu stehen. Nachrichten über Krisen, Konflikte und Umbrüche strömen pausenlos auf uns ein, während die Herausforderungen des Alltags unaufhaltsam weitergehen. Es ist, als würden wir ein ständiges Rauschen im Hintergrund hören. Ein Rauschen, das Unruhe, Sorge und Ohnmacht schürt.
Die Frage, die sich viele stellen, lautet: Kann ich in solch einer turbulenten Zeit wirklich noch der Schöpfer meines Lebens sein? Oder bin ich schlichtweg ausgeliefert?
Die Antwort darauf mag Dich überraschen: Ja, Du kannst der Schöpfer Deines Lebens sein – gerade jetzt. Doch dafür brauchst Du eine bewusste Entscheidung und die richtigen Werkzeuge, um Dich zu stärken.
Unser Gehirn arbeitet wie ein hocheffizientes Frühwarnsystem. Es scannt ständig unsere Umgebung nach potenziellen Gefahren; ein Überlebensmechanismus, der in der Steinzeit überlebenswichtig war. Damals konnten uns Raubtiere oder Nahrungsmangel tatsächlich das Leben kosten. Heute haben sich die Bedrohungen verändert, doch unser Gehirn reagiert immer noch genauso.
Dieses Phänomen nennt man „Negativity Bias“. Es beschreibt die Neigung unseres Geistes, Negatives stärker wahrzunehmen und intensiver zu speichern als Positives. Das war einst hilfreich, um uns vor Gefahren zu schützen, hat aber in der modernen Welt auch eine Kehrseite: Wir schenken schlechten Nachrichten automatisch mehr Aufmerksamkeit.
Ein Beispiel: In einer Nachrichtensendung werden zehn Berichte gezeigt, neun davon positiv, einer negativ. Unser Gehirn wird den negativen Bericht hervorheben und ihn besonders intensiv verarbeiten. Das führt dazu, dass wir uns trotz vieler guter Nachrichten emotional belastet fühlen.
In der heutigen Zeit, mit ihrer ständigen Informationsflut, wird dieser Effekt noch verstärkt. Wir nehmen Probleme aus der ganzen Welt wahr, die oft keinen direkten Einfluss auf unser Leben haben. Unser Geist reagiert darauf, als ob der „Tiger“ aus der Steinzeit wieder vor uns stünde, nur können wir diesmal nicht wegrennen, um den Stress abzubauen. Stattdessen bleiben wir in einem Zustand chronischer Anspannung.
Doch diese Spirale lässt sich durchbrechen. Der Schlüssel liegt darin, wieder aktiv zu werden. Raus aus der Schockstarre, rein in die Gestaltung. Ohnmacht entsteht, wenn wir glauben, keinen Einfluss zu haben. Doch das stimmt nicht. Du hast die Macht, in Deinem eigenen kleinen Kosmos Veränderungen herbeizuführen. Und diese Veränderungen können Großes bewirken.
Stell Dir das vor wie einen Tropfen, der ins Wasser fällt. Die Wellen breiten sich aus, bis sie irgendwann den ganzen Ozean erreichen. Jeder kleine Schritt, den Du machst, hat eine Wirkung: auf Dich, Dein Umfeld und vielleicht sogar auf die Welt.
Damit Du diese Schritte gehen kannst, brauchst Du die richtigen Werkzeuge. Hier sind einige Ansätze, die Dich in herausfordernden Zeiten stärken können:
In einer Welt, die niemals zur Ruhe kommt, ist es entscheidend, unsere Aufmerksamkeit bewusst zu steuern. Der ständige Strom aus Schlagzeilen, Social-Media-Updates und Breaking News führt nicht nur zu Stress, sondern kann uns auch das Gefühl geben, nie genug zu wissen – eine Form von „Informationshunger“, die uns emotional belastet.
Was hilft?
👉 Ein bewusst gesteuerter Medienkonsum hilft, Deinen Geist zu entlasten und wieder mehr Kontrolle über Deine Emotionen zu gewinnen.
Unser Gehirn liebt es, Positives zu entdecken, doch wir müssen aktiv danach suchen. Gute Nachrichten sind wie Sonnenstrahlen: Sie wärmen die Seele und geben uns Energie.
Was kannst Du tun?
👉 Indem Du bewusst nach Positivem suchst, schulst Du Deinen Geist darin, auch in schwierigen Zeiten die schönen Momente wahrzunehmen.
Stress zeigt sich oft zuerst in unserem Körper. Rastlosigkeit, flache Atmung oder Verspannungen sind typische Signale, die uns zeigen: Es ist Zeit, die Nerven zu beruhigen.
Was hilft?
👉 Diese kleinen Maßnahmen sind wie Anker in stürmischen Zeiten – sie helfen Dir, wieder in Deine Mitte zu kommen.
Rituale geben unserem Leben Struktur und schaffen kleine Inseln der Geborgenheit. Sie helfen uns, den Tag zu ordnen und positive Erwartungen zu wecken. Das können ganz einfache Gewohnheiten sein, wie:
👉 Diese Rituale müssen nicht groß sein, wichtig ist nur, dass sie Dir Freude bereiten und ein Gefühl von Stabilität vermitteln.
Geben tut nicht nur dem Empfänger gut, sondern auch uns selbst. Es schafft ein Gefühl von Verbindung und lässt uns den Fokus auf das richten, was wir haben, anstatt auf das, was uns fehlt.
Wie kannst Du das umsetzen?
👉 Dankbarkeit und Großzügigkeit sind wie eine Brücke, die uns aus der Enge der Sorgen in die Weite eines erfüllten Lebens führt.
Manchmal verlieren wir uns im Detail, in den kleinen und großen Problemen des Alltags. Doch es gibt eine Kraft, die größer ist als wir: die Ordnung des Lebens.
Wie kannst Du dieses Vertrauen stärken?
👉 Dieses Vertrauen gibt uns Kraft, die Herausforderungen des Lebens gelassener zu meistern.
In herausfordernden Zeiten zeigt sich oft, dass alte Verletzungen oder unbewältigte Emotionen an die Oberfläche kommen. Diese innere Last kann uns zusätzlich schwächen, wie ein schwerer Rucksack, den wir schon viel zu lange tragen.
Hier lohnt es sich, den Blick nach innen zu richten: Welche Gefühle belasten Dich? Gibt es alte Verletzungen oder Muster, die Du loslassen möchtest?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese innere Arbeit zu leisten:
👉 Den Mut, sich mit der eigenen inneren Welt zu beschäftigen, kann man sich wie das Aufräumen eines Dachbodens vorstellen: Anfangs sieht es vielleicht chaotisch aus, doch je mehr wir aussortieren und Platz schaffen, desto leichter fühlen wir uns.
Diese Zeit fordert uns heraus, keine Frage. Doch in jeder Herausforderung steckt auch eine Chance: die Chance, zu wachsen und neue Wege zu finden. Du musst nicht die ganze Welt retten. Aber wenn Du bei Dir selbst anfängst, heilst Du nicht nur Dich, sondern inspirierst auch andere.
Stell Dir vor, wir alle wären wie Kerzen in der Dunkelheit. Jede einzelne reicht aus, um den Raum ein Stück heller zu machen. Und wenn viele Kerzen leuchten, wird die Dunkelheit irgendwann weichen.
Fang heute an, Dein Licht leuchten zu lassen. Die Welt braucht Dich. Genau so, wie Du bist.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen