Autorin und IMEDIS-Bioresonanz-Coach


Webinar: Das Leben. Der Tod. Das Danach – wie wir Kraft finden und Trost.


26. November 2024, 19:00 – 20:00 Uhr
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Das Leben ist ein ewiger Kreislauf. Sogar unsere Gene sind diesem Schema entsprechend angeordnet. Sie sind in sich gedrehte Spiralen, und somit das Sinnbild des ewig währenden Lebens. Und dieses ewig währende Leben ist nicht nur ein Geschenk, nicht nur durchdrungen vom göttlichen Funken, es ist hier auf Erden in den Händen von Mutter Natur. Und Mutter Natur gibt, aber sie nimmt auch wieder. Mutter Natur nährt uns im Leben. Und nimmt uns liebevoll in die Arme, wenn der Herbst des Lebens langsam in den Winter übergeht. Sie war es auch, von der die Naturvölker einst das Wissen um die Begleitung am Lebensende bekamen. Heute ist dieses Wissen wieder wichtig. Was jeder tun kann und was es zu bedenken gibt, lesen Sie hier.


Geben und Nehmen


Alles Leben auf der Erde hat einen Anfang und ein Ende. Der Hintergrund dazu ist einfach. Menschen haben sich für das Leben hier gewisse Aufgaben ausgesucht. Wir nennen die Erde auch Schule des Lebens, und das aus gutem Grund. Wenn eine Seele hier inkarniert, dann weiss sie zwei Dinge ganz genau:



  1. sie wird nicht alles in diesem Leben schaffen

  2. es wird ein Ende haben


Sie weiss aber auch – auch wenn vielen das nicht mehr bewusst ist – dass sie selbst unvergänglich ist. Dieses Wissen ist alt, aber nie verloren gegangen und an den unterschiedlichsten Stellen sichtbar geworden. Zum Beispiel in der Physik, die uns lehrt, dass Energie nicht verloren gehen kann. Oder in den Geschichten vom Aufstieg, in den Geschichten der Auferstehung und der Erlösung.

Das Leben will nicht, dass wir uns fürchten. Es will, dass wir aus vollem Herzen und ganzer Kraft leben. Und das gelingt leichter, wenn wir frei von Angst sind. Eine der berührendsten, mächtigsten Ängste ist heute die Angst vor dem Tod. Doch das war nicht immer so.


Was hat sich geändert?


Einst, da wussten die Menschen noch um Magie, die das Leben weit über den Tod hinaus spannt. Sie wussten, dass kein Mensch je verloren ist. Und lebten dementsprechend. Mit der Zeit aber ging die Magie, die Naturverbundenheit, die Intuition immer mehr verloren. So wichtig der Aufstieg des Verstandes war, so bitter war er auch für unser Seelenheil. Denn wo die verstandesgeborenen Ideen alles sind, ist für Naturverständnis meist wenig Platz.

Doch mehr und mehr kehrt das Wollen zurück. Mehr und mehr Menschen begeben sich auf die Suche nach Antworten, nach einem Wissen, das schon da ist und dem nun neue Bedeutung zugemessen werden soll.

Denn auch das ist wichtig im Kreislauf der Zeit: Altes lässt sich nur selten 1:1 übernehmen. Viel öfter soll es den neuen Gegebenheiten entsprechend angepasst werden.

Es ist nun die Zeit gekommen, die Angst vor dem Tod zu verlieren, um frei dem eigenen Potential vollem Raum geben zu können. Wer die Angst vor dem Tod verliert, wird gleichzeitig zwei Dinge erreichen: individuelle Freiheit und kollektiven Zusammenhalt ohne Abhängigkeit.

Grosse Worte, werden Sie denken. Seit jeher wurde die Angst als Mittel benutzt, um die Massen zu führen. Menschen, denen man Angst macht, sind eher bereit Ihre Grenzen zu verschieben als Menschen, die sorgenfrei sind.

All die grossen Religionen predigen in ihrem Kern: fürchte dich nicht. Und wenn wir eine Sache mitnehmen wollen, dann vielleicht die.


Vom Kreislauf des Seins


Da die Seele Wünsche hat, macht sie sich vor dem Erdendasein ein Menü, einen Plan. Sucht sich aus, was sie lernen, erleben will und was in diesem Leben an Rahmenbedingungen gegeben sein soll. So ausgestattet tritt sie ein in das Reich, das die Erde ist.

Und hat in sich alles, was sie braucht, um dieses Dasein zu geniessen, nicht nur zu meistern. Freude, Leichtigkeit und Urvertrauen sind unser Geburtsrecht. Und wahrscheinlich sind sie es, die das Leben hier auf Erden so schmackhaft machen. Denn der Andrang der Seelen ist nach wie vor ungebrochen.

Und wenn man hier ist, dann weiss man, dass der Tod ein Faktor ist. Aber meistens sucht man ihn zu verdrängen. Ich verstehe das sehr gut. Wer will schon über den Tod sprechen, wenn er von seinen Träumen sprechen, ein Leben gestalten kann. Oder einfach nur fernsehen. Ein Buch lesen.


Wandel und Übergang


Auch ich war lange Zeit kein Fan von diesem Thema. Aber es hat mich seit Kindheit an begleitet. In Form einer Nachbarin, die Freude schöpfte, wenn sie auf den Friedhof blicken konnte. In Form eines Nahtoderlebnisses. In Form der Ruhe und Stille, die ich in diesem Moment empfand. Und in Form von Lebewesen, die sich in den letzten Stunden und danach an mich wandten.

Ich habe den Tod auch von einer anderen Seite kennengelernt, und er hat mir einiges genommen. Mir Wut, Zorn, Ohnmacht, Kummer beschert. Doch eines Tages habe ich erkannt, dass er mir etwas sagen will: fürchte dich nicht. Das war der erste Schritt zur Heilung.

Ihr folgten Akzeptanz, Trauer, Demut und Bescheidenheit. Aber auch Hingabe, Lebenswille, Mut und Verletzlichkeit.

Ich bin mir bewusst, dass Tod und Trauer Hand in Hand gehen. Ich weiss auch, dass kein Wissen dieser Welt den Verlust eines Kindes, eines geliebten Menschen oder Tieres einfach macht. Aber ich habe erfahren, dass dieses Wissen doch dazu beitragen kann, sich geführt, gehalten, getragen zu fühlen und den Raum aufmachen kann, in dem Heilung geschieht.

Der Tod ist kein Ende, er ist ein Übergang. Und in der Selbstlosigkeit der bedingungslosen Liebe wird uns die Gnade zuteil, die uns tröstet.

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