Kommunikationswissenschaftlerin Fachbeirat der St. Leonhards Akademie Gesundheits-, Umwelt-Journalistin Expertin für Berufungsberatung

Das Bündnis für eine Enkeltaugliche Landwirtschaft mit einer bundesweite Kampagne gegen den Pestizid-Einsatz in der Landwirtschaft

Das Bündnis für eine Enkeltaugliche Landwirtschaft hat eine bundesweite Kampagne „Ackergifte? Nein Danke!“ zum Politikum gemacht, welches sogar in der Tagesschau thematisiert wurde.


Diese Kampagne will im Zentrum darauf aufmerksam machen, dass Ackergifte über die Luft überall hin verteilt werden und schließlich nicht nur auf dem Acker, sondern überall in unserem Land nachzuweisen sind.


In einer Bürgerinitiative fordert das Bündnis dazu auf, eine Petition zu unterschreiben, welche den Einsatz von Ackergiften in der Landwirtschaft verbietet. Dazu zählen hochgiftige Pestizide wie Glyphosat, deren gesundheitlich schädigende Auswirkungen noch nicht einmal ausreichend untersucht sind.


Die St. Leonhards Akademie unterstützt der Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft und die Kampagne „Ackergifte? Nein Danke!“ aus Überzeugung.


Dazu haben wir 2020 ein Interview mit der Geschäftsführerin Johanna Bär geführt:


HIER


Hier finden Sie alle Infos zur Kampagne „Ackergifte? Nein Danke!“


„Ackergifte? Nein danke!“

Und diese sind mehr als erschreckend:
An rund drei Viertel aller untersuchten Standorte wurden jeweils mindestens fünf und bis zu 34 Pestizidwirkstoffe sowie deren Abbauprodukte gefunden.
Insgesamt fanden sich deutschlandweit 138 Stoffe, von denen 30 Prozent zum jeweiligen Messzeitpunkt nicht mehr oder noch nie zugelassen waren.


Das heißt: Die Verbreitung von hochgiftigen Pestiziden bleibt nicht auf konventionellen Agrarflächen, wo sie ausgebracht werden, sondern die Ackergifte kontaminieren biologisch bewirtschaftete Äcker genauso und finden sich sogar auf den Flächen der eh schon wenigen Naturschutzgebiete. Schlussendlich hat der Verbraucher also auch bei vielen Bio-Lebensmitteln wie Getreide, Obst und Gemüse die den Körper belastenden Stoffe auf dem Teller.


Hier müsse das Bundesamts für Verbraucherschutz sofort handeln – es müsse sichergestellt werden, dass ein jährliches Monitoring über die Verbreitung von Pestiziden in der Luft regelmäßig, flächendeckend und umfassend für alle Pestizidwirkstoffe – also auch für nicht zugelassene – durchgeführt wird.


Auf nachfolgender Seite finden Sie alle Ergebnisse der Studie „Pestizid-Belastung der Luft“, Hintergründe und weiterführende Informationen zur Bedrohung durch Ackergifte sowie Möglichkeiten, wie Sie sich gemeinsam mit uns und dem Bündnis für eine Enkeltaugliche Landwirtschaft gegen Ackergifte und die Vergiftung unserer Lebensgrundlagen einsetzen können.


Kurz- und Langfassung der Studie „Pestizid-Belastung der Luft“:

Studie


Mehr über das Bündnis für eine Enkeltaugliche Landwirtschaft:

Bündnis


 


Medizinischer Disclaimer: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung geeignet. Alle hier zusammen gestellten Informationen stellen keinen Ersatz für eine professionelle ärztliche bzw. therapeutische Beratung, Diagnose oder Behandlung dar. Alle Informationen dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Die Inhalte stellen keine Empfehlung von Behandlungen oder Naturheilmitteln dar. Wir empfehlen die Informationen von einem Arzt überprüfen zu lassen. Auch wenn die Inhalte mit großer Sorgfalt erstellt wurden, übernehmen wir keine Haftung für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben.

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